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Hallo, wir sind die beiden Mustang-infizierten Holzwürmer, links Günter und rechts Dirk. Wir möchten je eine Ziroli-Mustang mit einer Spannweite von 248 cm bauen. Wer sich dafür interessiert findet hier den Baubericht. Es wird Schritt für Schritt vorangehen, aber das grobe Ziel ist auf zwei Jahre Bauzeit gesteckt.Aber die nächsten zwei Jahre sind wir bestimmt mit den Mustangs beschäftigt.
Das ist der Rumpfplan von Nick Ziroli, eines von insgesamt 4 Blättern. Als wir uns Plankopien zum zerstückeln fertigen lassen wollten, wussten wir auch, weshalb der Plan so teuer ist. So ein Blatt kostet je nach Kopieranstalt etwa 13-15 Euro. Da erscheint der Ziroli-Preis von 72 Euro für die 4 Blätter fast geschenkt.
Der Einsatz einer vernünftigen Dekupiersäge ist für ein solches Vorhaben unerlässlich, viele Teile werden aus 3mm Pappel-Sperrholz gesägt. Die Platten kann man mit einem Bürotacker paarweise zusammenheften, und gleich zwei Teile in einem Arbeitsgang herstellen. Bei zwei Maschinen ist der Arbeitsaufwand deutlich reduziert. Dann wird die Kopie des Planes mit einem Klebestift auf das Holz gebracht. Unzählige DIN A3 Kopien haben wir benötigt. Diese waren immer noch zu klein und mussten aneinander geklebt werden.
  Spannweite 248 cm
Abfluggewicht schätzungsweise 17 kg
Motorisierung ZDZ 80 mit Krumscheid Resonanzschalldämpfer
pneumatisches Einziehfahrwerk von Hawe
Holz bauweise mit Anbauteilen aus GFK (Motorhaube und Ölkühlerhutze)
Die Rumpfspanten aus Pappelsperrholz und eine fertig verleimte Motorbox. Die Motorbox wird aus Gründen der Vibrationsfestigkeit aus Buchenflugzeugsperrholz gefertigt.
Die gesamte Rumpfkonstruktion richtet sich auf dieser Hartbalsa-Verkastung aus. Alle Rumpfspanten werden hier später "aufgefädelt". Daneben liegt die bereits fertig verklebte Motorbox.
Dieser Balsaholm ist wie eine durchgehende Richtschnur, der Rumpf kann so auf einer Helling gebaut werden, die aus Spanplattenwinkeln besteht. Die Mittellinie auf dem Winkel nach oben übertragen, so können die Rumpfspanten rechtwinklig und gleichzeitig mittig verleimt werden.
Verleimen der Motorbox mit dem Rumpfholm. Vorsicht, noch wird alles nur vom Balsaholm gehalten.
Alles schön winklig ausrichten, der Plan ist von Hand gezeichnet, die Aussparungen für die Leisten  sind nicht ganz sauber aufgeteilt. Wenn die Spanten gedreht werden, kann ein Verzug in den Leisten erfolgen. Darauf achten, dass die Spanten alle  aus  Plandraufsicht in einer Richtung ausgerichtet werden.
Der Spant für die Befestigung des Heckfahrwerks wird wieder aus besonders hartem Buchensperrholz gefertigt.
Leisten auf der Unterseite
Hier sieht man wie die komplette Rumpfkonstruktion nach dem Drehen wieder auf der Holmverkastung abgestützt wird. Wir haben rechts und links eine Spanplatte gestellt, und den Rumpf auf Querbrettchen abgelegt. Dabei wird vor dem Einleimen der Leisten wieder die Mittellinie übertragen. Verzug unmöglich !
Hier seht ihr schon den Sitz des Tanks und des Cockpits.
Hier ist die Auflage für das Höhenleitwerk zu sehen. Der Plan sieht ein durchgehendes, festeingebautes  HLW vor.
Der Resorohrtunnel wird auf einem Stück Regenrinne in GFK gefertigt. Unser erster brauchbarer Kontakt mit Glasfasertechnik. Na , hat ja geklappt.
Der Rumpf wird von der Helling genommen. Jetzt sollte er schon verwindungssteif sein.
An der Ölkühlerhutze ist das Teil ganz schön dick....
Sitz der Tragfläche, die Ölkühlerpartie wird später abgetrennt und unter der Tragfläche befestigt. Den Lufteinlass übernimmt  ein vorgefertigtes GFK-Teil.
Langsam sieht man was es mal werden soll.....
Bevor die letzten Leisten eingeleimt werden, wird der Resorohrtunnel eingebaut.
Der Resotunnel soll in der Abluftklappe der Ölkühlerhutze enden. Dazu wird er auf Gehrung geschnitten und mit einem GFK-Streifen verbunden.
Der GFK-Streifen muss in der Rumpfkonstruktion aufgebracht werden. Das Rohr kann mit dem Knick nicht eingeschoben werden. Danach werden die restlichen Leisten eingeleimt. Dabei passt der Rumpf auf keine Helling mehr.
Montage des Seitenleitwerks. Unter den Holm und die Endleiste kommen keilförmige Leisten.Durch diese und die Stützwinkel können die Rippen rechtwinklig eingeleimt werden.
Alles im Lot...
An der Stelle wird es später angeleimt.
Vorher wird das Höhenleitwerk benötigt. Wir überlegen noch, das Leitwerk mit Steckung zu bauen, damit ist der Rumpf leichter beim Transport zu handhaben.
Die  beiden Rumpfrohbaugerüste.
 

 

Letztes Update Februar 2003